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OFFENER BRIEF VON ÄRZTEN UND GESUNDHEITSFACHLEUTEN AN ALLE BELGISCHEN BEHÖRDEN UND ALLE BELGISCHEN MEDIEN

5. September 2020.
Fast 4000 Wörter

Wir, belgische Ärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe, möchten unsere ernste Besorgnis über die Entwicklung der Situation in den letzten Monaten im Zusammenhang mit dem Ausbruch des SARS-CoV-2-Virus zum Ausdruck bringen. Wir fordern die Politiker auf, sich im Entscheidungsprozess und bei der Umsetzung von obligatorischen Koronamassnahmen unabhängig und kritisch zu informieren. Wir fordern eine offene Debatte, in der alle Experten ohne jede Form von Zensur vertreten sind.

Nach der anfänglichen Panik um covid-19 zeigen die objektiven Fakten nun ein völlig anderes Bild - es gibt keine medizinische Rechtfertigung mehr für eine Notfallpolitik.

Das derzeitige Krisenmanagement ist völlig unverhältnismäßig geworden und richtet mehr Schaden an, als dass es etwas nützt.

Wir fordern ein Ende aller Maßnahmen und fordern die sofortige Wiederherstellung unserer normalen demokratischen Regierungs- und Rechtsstrukturen und aller unserer bürgerlichen Freiheiten.

'Eine Heilung darf nicht schlimmer sein als das Problem' ist eine These, die in der gegenwärtigen Situation aktueller denn je ist. Wir stellen jedoch fest, dass die Kollateralschäden, die der Bevölkerung jetzt zugefügt werden, kurz- und langfristig größere Auswirkungen auf alle Bevölkerungsgruppen haben werden als die Zahl der Menschen, die jetzt vor der Korona bewahrt werden.

Unserer Meinung nach stehen die derzeitigen Korona-Maßnahmen und die strengen Strafen bei Nichteinhaltung im Widerspruch zu den Werten, die der Oberste Gesundheitsrat Belgiens formuliert hat, der bis vor kurzem als Gesundheitsbehörde stets für eine qualitativ hochwertige Medizin in unserem Land gesorgt hat: "Wissenschaft - Expertise - Qualität - Unparteilichkeit - Unabhängigkeit - Transparenz".

Unserer Meinung nach sind die verbindlichen Vorschriften, die die Politik im Alleingang ergriffen hat, wissenschaftlich unzureichend fundiert; wir meinen, dass es in den Medien nicht genügend Raum für eine offene Debatte gibt, in der unterschiedliche Ansichten und Standpunkte gehört werden. Zusätzlich hat nun jede Gemeinde und Provinz die Genehmigung, ihre eigenen Maßnahmen hinzuzufügen, unabhängig davon, ob sie begründet sind oder nicht.

Darüber hinaus steht die strikte repressive Koronapolitik in starkem Kontrast zu der Minimalpolitik der Regierung, wenn es um Krankheitsprävention, die Stärkung des eigenen Immunsystems durch eine gesunde Lebensweise, eine optimale Versorgung mit Aufmerksamkeit für den Einzelnen und Investitionen in Pflegepersonal geht.


DAS KONZEPT DER GESUNDHEIT

1948 definierte die WHO „Gesundheit“ wie folgt: "Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder anderen körperlichen Beeinträchtigungen".

Gesundheit ist also ein weit gefasster Begriff, der über das Physische hinausgeht und sich auch auf das emotionale und soziale Wohlbefinden des Individuums bezieht. Unter dem Gesichtspunkt des Bekenntnisses zu den grundlegenden Menschenrechten hat Belgien auch die Pflicht, diese Menschenrechte in seine Entscheidungsfindung einzubeziehen, wenn es um Maßnahmen geht, die im Zusammenhang mit der öffentlichen Gesundheit ergriffen werden.

Die derzeitigen weltweiten Maßnahmen zur Bekämpfung von SARS-CoV-2 verletzen diese Sichtweise von Gesundheit und Menschenrechten in hohem Maße. Zu den Massnahmen gehören das obligatorische Tragen einer Maske (auch im Freien und bei sportlichen Aktivitäten, in einigen Gemeinden auch dann, wenn sich keine anderen Personen in der Nähe aufhalten), physische Distanzierung, soziale Isolation, Zwangsquarantäne für einige Gruppen und Hygienemassnahmen.


DIE VORHERGESAGTE PANDEMIE MIT MILLIONEN VON TODESOPFERN

Zu Beginn der Pandemie waren die Maßnahmen verständlich und fanden breite Unterstützung, auch wenn es Unterschiede in der Umsetzung in den uns umgebenden Ländern gab. Die WHO hatte ursprünglich eine Pandemie, die 3,4 % Opfer, also Millionen von Toten fordern würde, und ein hoch ansteckendes Virus, für das es keine Behandlung oder Impfstoff gab, vorhergesagt. Dies würde einen beispiellosen Druck auf die Intensivstationen unserer Krankenhäuser ausüben.

Das führte zu einer globalen Alarmsituation, wie es sie in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben hat: Die "Abflachung der Kurve" sollte durch eine Abriegelung – den „Lockdown“ –, der die gesamte Gesellschaft und Wirtschaft lahm legte und gesunde Menschen unter Quarantäne stellte. Soziale Distanzierung wurde in Erwartung eines Rettungsimpfstoffes zur neuen Normalität.


DIE FAKTEN ÜBER COVID-19

Nach und nach wurde aber aus vielen Quellen die Alarmglocke geläutet: Die objektiven Fakten zeigten eine völlig andere Realität.

Der Verlauf von Covid-19 folgte dem Verlauf einer normalen Infektionswelle, ähnlich einer Erkältungssaison. In jedem Jahr sehen wir eine Mischung von Erkältungsviren, die der Kurve folgt: zuerst die Rhinoviren, dann die Influenza-A- und -B-Viren, gefolgt von den Coronaviren. Es gibt keinen Unterschied zu dem, was wir normalerweise sehen.

Die Verwendung des unspezifischen PCR-Tests, der viele falsch-positive Ergebnisse liefert, ergab das Bild eines exponentiellen Anstiegs.

Dieser Test wurde mit einem Notfallverfahren überstürzt entwickelt und nie ernsthaft selbst getestet („validiert“). Der Ersteller warnte ausdrücklich davor, dass dieser Test für die Forschung und nicht für die Diagnostik bestimmt war.

Der PCR-Test arbeitet mit Zyklen der Vervielfältigung von genetischem Material - jedes Mal wird ein Stück Genom vervielfältigt. Jede Kontamination (z.B. andere Viren, Trümmer aus alten Virusgenomen) kann möglicherweise zu falsch positiven Ergebnissen führen.

Der Test misst nicht, wie viele Viren in der Probe vorhanden sind. Eine echte Virusinfektion bedeutet ein massives Vorhandensein von Viren, die so genannte Viruslast. Wenn jemand positiv getestet wurde, bedeutet dies nicht, dass diese Person tatsächlich klinisch infiziert ist, krank ist oder erkranken wird.

Das KOCH'sche Postulat wurde nicht erfüllt ("Der Reinerreger, der bei einem Patienten mit Beschwerden gefunden wird, kann bei einem gesunden Menschen die gleichen Beschwerden hervorrufen").

Da ein positiver PCR-Test nicht automatisch auf eine aktive Infektion oder Infektiosität hinweist, sind die gesellschaftlichen Maßnahmen, die allein auf diesen Tests beruhen, nicht gerechtfertigt.


LOCKDOWN / ABRIEGELUNG

Vergleicht man die Infektionswellen in Ländern mit strikter Lockdown-Politik mit Ländern, die keine Lockdowns verhängt haben (Schweden, Island ...), so ergeben sich ähnliche Kurven. Es besteht also kein Zusammenhang zwischen dem verhängten Lockdown und dem Verlauf der Infektion.

Der Lockdown hat nicht zu einer niedrigeren Sterblichkeitsrate geführt.

Wenn wir das Datum der Anwendung der verhängten Lockdowns betrachten, sehen wir, dass die Lockdowns festgelegt wurden, nachdem der Höhepunkt bereits vorüber war und die Zahl der Fälle zurückging. Der Rückgang war also nicht das Ergebnis der ergriffenen Maßnahmen.

Wie jedes Jahr scheint es wahrscheinlich, dass die klimatischen Bedingungen (Wetter, Temperatur und Feuchtigkeit) und eine wachsende Immunität die Infektionswelle eher verringern.


UNSER IMMUNSYSTEM

Seit Tausenden von Jahren ist der menschliche Körper täglich Feuchtigkeit und Tröpfchen ausgesetzt, die infektiöse Mikroorganismen (Viren, Bakterien und Pilze) enthalten.

Das Eindringen dieser Mikroorganismen wird durch einen entwickelten Abwehrmechanismus - das Immunsystem - verhindert. Ein starkes Immunsystem ist auf eine normale tägliche Exposition gegenüber diesen mikrobiellen Einflüssen angewiesen. Übertriebene Hygienemaßnahmen wirken sich nachteilig auf unsere Immunität aus.

Nur Menschen mit einem schwachen oder fehlerhaften Immunsystem sollten durch umfassende Hygiene oder soziale Distanzierung geschützt werden.

Die Grippe wird im Herbst (in Kombination mit Covid-19) wieder ausbrechen, und eine mögliche Abnahme der natürlichen Widerstandsfähigkeit kann zu weiteren Todesfällen führen.

Unser Immunsystem besteht aus zwei Teilen: einem angeborenen, unspezifischen Immunsystem und einem adaptiven Immunsystem.

Das unspezifische Immunsystem bildet eine erste Barriere: Haut, Speichel, Magensaft, Darmschleim, vibrierende Haarzellen, kommensale Flora, ... und verhindert die Anheftung von Mikroorganismen an das Gewebe.

Wenn sie sich doch anlagern, können Makrophagen die Mikroorganismen einkapseln und zerstören.

Das adaptive Immunsystem besteht aus der Schleimhautimmunität (IgA-Antikörper, die hauptsächlich von den Zellen des Darms und des Lungenepithels produziert werden), der zellulären Immunität (T-Zell-Aktivierung), die im Kontakt mit fremden Substanzen oder Mikroorganismen entstehen kann, und der humoralen Immunität (IgM- und IgG-Antikörper, die von den B-Zellen produziert werden).

Neuere Forschungen zeigen, dass beide Systeme stark verschränkt sind.

Es scheint, dass die meisten Menschen bereits eine angeborene oder allgemeine Immunität, z.B. gegen Grippe und andere Viren, besitzen. Dies wird durch die Befunde auf dem Kreuzfahrtschiff „Diamond Princess“ bestätigt, das wegen einiger Passagiere, die an Covid-19 starben, unter Quarantäne gestellt wurde. Die meisten der Passagiere waren älter und befanden sich auf dem Schiff in einer idealen Situation der Übertragung. 75 % schienen jedoch nicht infiziert zu sein. Selbst in dieser Hochrisikogruppe ist also die Mehrheit gegen das Virus resistent.

Eine in der Zeitschrift Cell veröffentlichte Studie zeigt, dass die meisten Menschen das Coronavirus durch mukosale (IgA) und zelluläre Immunität (T-Zellen) neutralisieren, während sie nur wenige oder keine Symptome aufweisen.

Forscher fanden eine bis zu 60%ige SARS-Cov-2-Reaktivität mit CD4+T-Zellen in einer nicht infizierten Population, was auf eine Kreuzreaktivität mit anderen Erkältungsviren (Coronaviren) schließen lässt.

Die meisten Menschen haben also bereits eine angeborene oder Kreuzimmunität, weil sie bereits mit Varianten desselben Virus in Kontakt waren.

Die Antikörperbildung (IgM und IgG) durch B-Zellen nimmt nur einen relativ kleinen Teil unseres Immunsystems ein. Dies mag erklären, warum bei einem Anteil von 5-10% Antikörperträgern trotzdem eine Gruppenimmunität vorliegen kann. Die Wirksamkeit von Impfstoffen wird aber genau danach beurteilt, ob wir wirksame IgM- und IgG-Antikörper gebildet haben oder nicht. Diese Beurteilungsweise kommt einer Fehldarstellung gleich.

Die meisten Menschen, die positiv getestet (PCR) werden, haben keine Beschwerden. Ihr Immunsystem ist stark genug. Die Stärkung der natürlichen Immunität ist ein viel logischerer Ansatz. Prävention ist ein wichtiger, ungenügend hervorgehobener Pfeiler: gesunde, vollwertige Ernährung, Bewegung an der frischen Luft, ohne Maske, Stressabbau und die Pflege emotionaler und sozialer Kontakte.

Auswirkungen der sozialen Isolation auf die physische und psychische Gesundheit Soziale Isolation und wirtschaftlicher Schaden führten zu einer Zunahme von Depressionen, Angstzuständen, Selbstmorden, innerfamiliärer Gewalt und Kindesmissbrauch. 16 Studien haben gezeigt, dass Menschen umso resistenter gegen Viren sind, je mehr soziale und emotionale Verpflichtungen sie haben.

Es ist viel wahrscheinlicher, dass Isolation und Quarantäne fatale Folgen haben. 17

Die Isolationsmassnahmen haben bei vielen älteren Menschen auch zu Bewegungsmangel geführt, da sie gezwungen sind, in geschlossenen Räumen zu bleiben. Ausreichende Bewegung wirkt sich jedoch positiv auf die kognitiven Funktionen aus, indem depressive Beschwerden und Ängste reduziert und die körperliche Gesundheit, das Energieniveau, das Wohlbefinden und allgemein die Lebensqualität verbessert werden.

Furcht, anhaltender Stress und Einsamkeit, die durch soziale Distanzierung hervorgerufen werden, haben nachweislich einen negativen Einfluss auf die psychische und allgemeine Gesundheit.

EIN HOCH ANSTECKENDER VIRUS MIT MILLIONEN VON TODESFÄLLEN OHNE JEGLICHE BEHANDLUNG?

Die Sterblichkeitsrate war um ein Vielfaches geringer als erwartet und entsprach in etwa der einer normalen saisonalen Grippe (0,2%).

Die Zahl der registrierten Koronatodesfälle scheint daher immer noch überschätzt zu werden.

Es besteht ein Unterschied zwischen dem Tod durch Korona und dem Tod mit Korona. Der Mensch ist oft gleichzeitig Träger mehrerer Viren und potenziell pathogener Bakterien. Berücksichtigt man die Tatsache, dass die meisten Menschen, die schwere Symptome entwickelten, unter einer zusätzlichen, oft schweren Erkrankung litten, kann man nicht einfach schlussfolgern, dass die Koronainfektion die Todesursache war. Dies wurde in den Statistiken meist nicht berücksichtigt.

Die am stärksten gefährdeten Gruppen lassen sich eindeutig identifizieren. Die überwiegende Mehrheit der verstorbenen Patienten war 80 Jahre oder älter. Die Mehrheit (70%) der Verstorbenen, jünger als 70 Jahre, hatte eine Grunderkrankung, wie z.B. Herz-Kreislauf-Leiden, Diabetes mellitus, chronische Lungenkrankheit oder Adipositas. Die überwiegende Mehrheit der Infizierten (>98%) erkrankte nicht oder kaum oder erholte sich spontan.

Inzwischen gibt es für diejenigen, die schwere Krankheitssymptome zeigen, eine erschwingliche, sichere und effiziente Therapie in Form von HCQ (Hydroxychloroquin), Zink und Azithromycin. Eine rasche Anwendung dieser Therapie führt zur Genesung und verhindert häufig einen Krankenhausaufenthalt. Kaum jemand muss jetzt sterben.

Diese wirksame Therapie wurde durch die klinische Erfahrung von Kollegen auf diesem Gebiet mit beeindruckenden Ergebnissen bestätigt. Dies steht in scharfem Kontrast zu der theoretischen Kritik (unzureichende Begründung durch Doppelblindstudien), die in einigen Ländern (z.B. Niederlande) sogar zu einem Verbot dieser Therapie geführt hat.

Eine Meta-Analyse in The Lancet, die keinen Effekt von HCQ nachweisen konnte, wurde zurückgezogen. Die verwendeten primären Datenquellen erwiesen sich als unzuverlässig, und 2 von 3 Autoren befanden sich in einem Interessenkonflikt. Die meisten der auf dieser Studie basierenden Richtlinien blieben jedoch unverändert ...

Wir haben ernste Fragen zu diesem Stand der Dinge.

In den USA hat sich eine Gruppe von Ärzten vor Ort, die täglich Patienten sehen, zu "America's Frontline Doctors" zusammengeschlossen und eine Pressekonferenz abgehalten, die millionenfach verfolgt wurde.

Auch der französische Prof. Didier Raoult vom Institut d'Infectiologie de Marseille (IHU) stellte diese vielversprechende Kombinationstherapie bereits im April vor. Der niederländische Allgemeinmediziner Rob Elens, der in seiner Praxis viele Patienten mit HCQ und Zink heilte, rief die Kollegen in einer Petition zur Therapiefreiheit auf. 22 Die definitive Evidenz stammt aus der epidemiologischen Nachbeobachtung in der Schweiz: Sterblichkeitsraten im Vergleich mit und ohne diese Therapie.

Aus den beunruhigenden Medienbildern des ARDS (Akutes Atemnotsyndrom), bei dem Menschen im Todeskampf erstickten und künstlich beatmet wurden, wissen wir heute, dass dies durch eine übertriebene Immunantwort mit intravaskulärer Gerinnung in den Lungenblutgefässen verursacht wurde. Durch die Gabe von Blutverdünnern und Dexamethason und die Vermeidung der künstlichen Beatmung, die nachweislich zusätzliche Schäden am Lungengewebe verursachte, ist auch diese gefürchtete Komplikation praktisch nicht mehr tödlich.

Es handelt sich also nicht um ein Killervirus, sondern um einen gut behandelbaren Zustand.


VERMEHRUNG / AUSBREITUNG

Die Ausbreitung erfolgt durch Tröpfcheninfektion (nur bei Patienten, die husten oder niesen) und Aerosole in geschlossenen, unbelüfteten Räumen. Eine Kontamination im Freien ist daher nicht möglich. Kontaktverfolgung und epidemiologische Studien zeigen, dass gesunde Menschen (oder positiv getestete asymptomatische Träger) praktisch nicht in der Lage sind, das Virus zu übertragen. Gesunde Menschen gefährden sich also nicht gegenseitig.

Der Transfer über Gegenstände (z.B. Geld, Einkäufe oder Einkaufswagen) ist wissenschaftlich nicht belegt.

All dies stellt die gesamte Politik der sozialen Distanzierung und der obligatorischen Mundmasken für gesunde Menschen ernsthaft in Frage - dafür gibt es keine wissenschaftliche Grundlage.


MASKEN

Mundmasken gehören in Kontexte, in denen Kontakte mit erwiesenermaßen gefährdeten Gruppen oder Personen mit Beschwerden der oberen Atemwege stattfinden, sowie in einen medizinischen Kontext/ein Krankenhaus-Ruhestandsheim. Sie verringern das Risiko einer Tröpfcheninfektion durch Niesen oder Husten.

Mundmasken bei gesunden Personen sind gegen die Ausbreitung von Virusinfektionen unwirksam.

Das Tragen einer Maske ist nicht ohne Nebenwirkungen.

Sauerstoffmangel (Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit, Konzentrationsverlust) tritt relativ schnell auf, ein Effekt, der der Höhenkrankheit ähnlich ist.

Täglich sehen wir nun Patienten, die über Kopfschmerzen, Nebenhöhlenprobleme, Atembeschwerden und Hyperventilation aufgrund des Tragens von Masken klagen. Darüber hinaus führt das angesammelte CO2 zu einer toxischen Versauerung des Organismus, die unsere Immunität beeinträchtigt. Einige Experten warnen sogar vor einer verstärkten Übertragung des Virus bei unsachgemäßer Verwendung der Maske.

Unser Arbeitsgesetzbuch (Codex 6) bezieht sich auf einen CO2-Gehalt (Belüftung am Arbeitsplatz) von 900 ppm, maximal 1200 ppm unter besonderen Umständen. Nach dem Tragen einer Maske für eine Minute wird dieser toxische Grenzwert erheblich überschritten, und zwar auf Werte, die drei- bis viermal höher sind als diese Höchstwerte. Wer eine Maske trägt, befindet sich also in einem extrem schlecht belüfteten Raum.

Die unangemessene Verwendung von Masken ohne eine umfassende medizinische kardiopulmonale Voruntersuchung wird daher von anerkannten Sicherheitsfachleuten für Arbeitnehmer nicht empfohlen.

Krankenhäuser haben in ihren Operationssälen eine sterile Umgebung, in der das Personal Masken trägt, und es gibt eine präzise Regulierung der Feuchtigkeit/Temperatur mit entsprechend überwachtem Sauerstofffluss, um dies auszugleichen und somit strenge Sicherheitsstandards zu erfüllen.


EINE ZWEITE KORONAWELLE?

In Belgien wird nun eine zweite Welle diskutiert, die eine weitere Verschärfung der Maßnahmen zur Folge haben wird. Eine genauere Untersuchung der Zahlen von Sciensano zeigt jedoch, dass die Zahl der Infektionen seit Mitte Juli zwar zugenommen hat, die Zahl der Krankenhauseinweisungen und Todesfälle zu diesem Zeitpunkt jedoch nicht zugenommen hat. Es handelt sich also nicht um eine zweite Koronawelle, sondern um ein Folgeproblem, das aus den unvermeidlichen Testfehlern, die zu falsch positiven Ergebnissen führen, und einer erhöhten Anzahl von Tests resultiert.

Die Zahl der Krankenhauseinweisungen oder Todesfälle hat in den letzten Wochen kurzzeitig minimal zugenommen, aber bei der Interpretation müssen wir die jüngste Hitzewelle berücksichtigen. Hinzu kommt, dass die überwiegende Mehrheit der Opfer nach wie vor der Bevölkerungsgruppe >75 Jahre angehört.

Dies deutet darauf hin, dass der Anteil der getroffenen Maßnahmen im Verhältnis zur arbeitenden Bevölkerung und zu den Jugendlichen in keinem Verhältnis zu den angestrebten Zielen steht.

Die überwiegende Mehrheit der positiv getesteten "Infizierten" gehört zur Altersgruppe der aktiven Bevölkerung, die aufgrund eines gut funktionierenden Immunsystems keine oder nur begrenzte Symptome entwickelt.

Es hat sich also nichts geändert - der Höhepunkt ist vorbei.


STÄRKUNG EINER PRÄVENTIONSPOLITIK

Die Korona-Maßnahmen bilden einen auffälligen Kontrast zu der bisher von der Regierung verfolgten Minimalpolitik, wenn es um fundierte Maßnahmen mit erwiesenen gesundheitlichen Vorteilen wie die Zuckersteuer, das Verbot von (E-)Zigaretten und darum geht, gesunde Ernährung, Bewegung und soziale Unterstützungsnetze finanziell attraktiv und allgemein zugänglich zu machen. Es ist eine verpasste Chance für eine bessere Präventionspolitik, die eine Veränderung der Geisteshaltung in allen Bevölkerungsschichten mit klaren Ergebnissen für die öffentliche Gesundheit hätte bewirken können. Bislang fließen nur 3% des Gesundheitsbudgets in die Prävention.


DER HIPPOKRATISCHE EID

Als Ärzte haben wir den Hippokratischen Eid abgelegt:

"Ich werde mich vor allem um meine Patienten kümmern, ihre Gesundheit fördern und ihr Leiden lindern".

"Ich werde meine Patienten richtig informieren."

"Selbst unter Druck werde ich mein medizinisches Wissen nicht für Praktiken einsetzen, die gegen die Menschlichkeit gerichtet sind.“

Die gegenwärtigen Massnahmen zwingen uns, gegen diesen Eid zu handeln.

Andere Angehörige der Gesundheitsberufe haben einen ähnlichen Kodex.

Das "primum non nocere", von dem jeder Arzt und Angehörige der Gesundheitsberufe ausgeht, wird auch durch die gegenwärtigen Maßnahmen und die Aussicht auf die mögliche Einführung eines allgemeinen Impfstoffs untergraben, der keinen umfangreichen Vorabtests unterzogen werden.


IMPFSTOFF

Umfassende Studien über Grippeimpfungen zeigen, dass es uns in 10 Jahren nur dreimal gelungen ist, einen Impfstoff mit einer Wirksamkeit von mehr als 50% zu entwickeln. Die Impfung unserer älteren Menschen scheint ineffizient zu sein. Bei über 75-Jährigen ist die Wirksamkeit nahezu inexistent.

Aufgrund der ständigen natürlichen Mutation der Viren, wie wir sie jedes Jahr auch beim Grippevirus beobachten, ist ein Impfstoff höchstens eine Übergangslösung, die jedes Mal neue Vakzine erfordert. Eine ungetestete Vakzine, die im Notfallverfahren durchgeführt wird und für die die Hersteller bereits eine rechtliche Immunität gegen mögliche Schäden erhalten haben, wirft ernste Fragen auf.

Wir wollen unsere Patienten nicht als Versuchskaninchen benutzen. Weltweit wird mit 700 000 Fällen von Schädigung oder Tod als Folge der neuen Vakzine gerechnet.

Wenn 95% der Menschen Covid-19 praktisch symptomfrei erleben, ist das Risiko einer Exposition gegenüber einem ungetesteten Impfstoff unverantwortlich.


DIE ROLLE DER MEDIEN UND DES OFFIZIELLEN KOMMUNIKATIONSPLANS

In den letzten Monaten schienen Zeitungs-, Radio- und Fernsehmacher fast unkritisch hinter dem Expertengremium und der Regierung zu stehen, wo gerade die Presse kritisch sein und einseitige Regierungskommunikation verhindern sollte. Dies hat zu einer öffentlichen Kommunikation in unseren Nachrichtenmedien geführt, die eher einer Propaganda als einer objektiven Berichterstattung glich.

Unserer Meinung nach ist es die Aufgabe des Journalismus, möglichst objektiv und neutral Nachrichten zu bringen, die auf Wahrheitsfindung und kritische Kontrollmacht abzielen, wobei auch Andersdenkenden ein Forum gegeben wird, in dem sie sich ausdrücken können. Diese Auffassung wird durch die journalistischen Ethik-Kodizes unterstützt. 42

Die offizielle Geschichte, dass ein Lockdown notwendig sei, dass dies die einzig mögliche Lösung sei und dass alle hinter dieser Abriegelung stünden, machte es sowohl für Andersdenkende als auch für Experten schwierig, eine abweichende Meinung zu äußern.

Alternative Meinungen wurden ignoriert, verspottet oder belächelt. Wir haben keine offenen Debatten in den Medien erlebt, in denen unterschiedliche Meinungen zum Ausdruck gebracht werden konnten.

Wir waren auch überrascht von den vielen Videos und Artikeln vieler wissenschaftlicher Experten und Behörden, die aus den sozialen Medien entfernt wurden und immer noch werden. Wir sind der Meinung, dass dies nicht zu einem freien, demokratischen Rechtsstaat passt, zumal es zu einem Tunnel-Blick, also einer verengten Sichtweise, führt.

Diese Politik wirkt zudem lähmend und nährt Angst und Besorgnis in der Gesellschaft. In diesem Zusammenhang lehnen wir die Absicht einer Zensur von Dissidenten in der Europäischen Union ab!

Die Art und Weise, wie Covid-19 von Politikern und Medien dargestellt wurde, hat der Situation auch nicht gut getan. Die Kriegsbegriffe waren populär und es fehlte nicht an kriegerischer Sprache. Es wurde oft von einem "Krieg" mit einem "unsichtbaren Feind" gesprochen, der "besiegt" werden müsse. Die Verwendung von Ausdrücken wie "Pflegehelden an der Front" und "Korona-Opfer" in den Medien hat die Angst weiter geschürt, ebenso wie die Vorstellung, dass wir es weltweit mit einem "Killervirus" zu tun haben.

Das unerbittliche Bombardement mit Bildern, die Tag für Tag, Stunde für Stunde auf die Bevölkerung losgelassen wurden und werden, ohne diese Bilder zu interpretieren, ohne sie mit den Grippetodesfällen anderer Jahre zu vergleichen, ohne sie mit Todesfällen aus anderen Ursachen zu vergleichen, hat in der Bevölkerung eine regelrechte Psychose der Angst hervorgerufen. Das ist keine Information, das ist Manipulation.

Wir bedauern stark die Rolle der WHO dabei, die gefordert hat, die Infodemie (d.h. alle abweichenden Meinungen aus dem offiziellen Diskurs, auch von Experten mit unterschiedlichen Ansichten) durch eine beispiellose Medienzensur zum Schweigen zu bringen.

Wir fordern die Medien eindringlich auf, hier ihre Verantwortung zu übernehmen!
Wir fordern eine offene Debatte, in der alle Beteiligten gehört werden.


NOTSTANDSGESETZ VERSUS MENSCHENRECHTE

Das allgemeine Prinzip der guten Regierungsführung verlangt, dass die Verhältnismäßigkeit staatlicher Entscheidungen im Lichte der höheren Rechtsstandards abgewogen wird: Jede Einmischung der Regierung muss mit den grundlegenden Rechten übereinstimmen, wie sie in der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) geschützt sind. Die Einmischung staatlicher Behörden ist nur in Krisensituationen zulässig. Mit anderen Worten: Ermessensentscheidungen müssen in einem angemessenen Verhältnis zu einer absoluten Notwendigkeit stehen.

Die derzeit getroffenen Maßnahmen betreffen die Einmischung in die Ausübung u.a. des Rechts auf Achtung des Privat- und Familienlebens, der Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit, der Meinungs-, Versammlungs- und Vereinigungsfreiheit, des Rechts auf Bildung usw. und müssen daher mit den Grundrechten, wie sie in der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) geschützt sind, in Einklang stehen.

Beispielsweise ist nach Artikel 8 Absatz 2 EMRK ein Eingriff in das Recht auf Privat- und Familienleben nur dann zulässig, wenn die Maßnahmen im Interesse der nationalen Sicherheit, der öffentlichen Sicherheit, des wirtschaftlichen Wohls des Landes, des Schutzes der öffentlichen Ordnung und der Verhütung von Straftaten, des Gesundheitsschutzes oder des Schutzes der Rechte und Freiheiten anderer notwendig sind, wobei der Regelungstext, auf dem der Eingriff beruht, hinreichend klar, vorhersehbar und im Verhältnis zu den verfolgten Zielen stehen muss.

Die vorhergesagte Pandemie von Millionen von Todesopfern schien auf diese Krisenbedingungen zu reagieren, was zur Einsetzung einer Notstandsregierung führte. Jetzt, da die objektiven Fakten etwas völlig anderes zeigen, ist die Bedingung der Unfähigkeit, anders zu handeln (keine Zeit für eine gründliche Bewertung, ob ein Notfall vorliegt), nicht mehr gegeben. Covid-19 ist kein Killervirus, sondern ein gut behandelbarer Zustand mit einer Sterblichkeitsrate, die mit der der saisonalen Grippe vergleichbar ist. Mit anderen Worten, es gibt kein unüberwindbares Hindernis mehr für die öffentliche Gesundheit.


ES GIBT KEINEN AUSNAHMEZUSTAND
Immense Schäden durch die gegenwärtige Politik

Eine offene Diskussion über Koronamaßnahmen bedeutet, dass wir neben den gewonnenen Lebensjahren der Koronapatienten auch andere Faktoren berücksichtigen müssen, die die Gesundheit der gesamten Bevölkerung beeinflussen. Dazu gehören die Schäden im psychosozialen Bereich (Zunahme von Depressionen, Angstzuständen, Selbstmorden, innerfamiliärer Gewalt und Kindesmissbrauch) 16 und wirtschaftliche Schäden. Berücksichtigt man diese Kollateralschäden, so steht die gegenwärtige Politik in keinem Verhältnis zu dem sprichwörtlichen Einsatz eines Schmiedehammers, um eine Nuss zu knacken.

Wir finden es schockierend, dass sich die Regierung auf die Gesundheit als Grund für das Notstandsgesetz beruft.

Als Ärzte und Angehörige der Gesundheitsberufe können wir angesichts eines Virus, das sich in seiner Schädlichkeit, Sterblichkeit und Übertragbarkeit der saisonalen Grippe annähert, diese äußerst unverhältnismäßigen Maßnahmen nur ablehnen.

• Wir fordern daher ein sofortiges Ende aller Massnahmen.
• Wir stellen die Legitimität der derzeitigen beratenden Experten, die hinter verschlossenen Türen tagen, in Frage.
• Anknüpfend an ACU 2020 46 https://acu2020.org fordern wir eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Rolle der Weltgesundheitsorganisation WHO und dem möglichen Einfluss von Interessenkonflikten dort. Die WHO stand auch im Mittelpunkt des Kampfes gegen die "Infodemie", d.h. sie forderte die systematische Zensur aller abweichenden Meinungen in den Medien. Dies ist für einen demokratischen Rechtsstaat inakzeptabel.


VERTEILUNG DIESES BRIEFES

Wir möchten einen öffentlichen Appell an unsere Berufsverbände und Pflegekollegen richten, ihre Meinung zu den aktuellen Maßnahmen zu äußern.

Wir lenken die Aufmerksamkeit auf eine offene Diskussion, in der Pflegende ihre Meinung sagen können und wagen können, und rufen zu einer solchen Diskussion auf.

Mit diesem offenen Brief senden wir das Signal aus, dass Weitermachen wie bisher mehr schadet als nützt; wir fordern die Politiker auf, sich unabhängig und kritisch über die verfügbaren Beweise & Befunde zu informieren – auch mittels Heranziehung von Experten mit unterschiedlichen Ansichten, solange sie auf einer soliden wissenschaftlichen Grundlage beruhen – , wenn sie eine Politik mit dem Ziel der Förderung optimaler Gesundheit ausarbeiten.

Mit Besorgnis, Hoffnung und in persönlicher Eigenschaft.

Die umfangreichen Referenzen (Literaturhinweise und dergleichen) wurden bei dieser Fassung weggelassen, um eine bessere Leserlichkeit zu erreichen. Der französische Ausgangtext befindet sich auf https://docs4opendebate.be/fr/open-brief/ Dort sind die Referenzen vollständig vorhanden. Die englischsprachige Fassung dort - https://docs4opendebate.be/en/open-letter/ - enthält noch (3. Oktober) einige Fehlübsersetzungen.